Die erste Challenge und das erste Rennen 2017

Haberich Challenge und Rund um Merken an einem Wochenende, da freuen sich die Oberschenkel

 

Nach zwei Wochen ohne Training ging die Trainingswoche nach eine lockeren Runde am Sonntag, am Montag wieder richtig los. Auf dem Programm standen 40/20 Intervalle um noch einmal die VO2 Max zu verbessern. Nach einer kurzen Einheit am Montag, ging es Dienstag zur Scuderia Ausfahrt. Mittwochs wurde dann eine weitere Einheit VO2 Max trainiert ehe dann Donnerstag Krafttraining auf dem Programm stand, bei dem viele Beinübungen dabei waren. Freitag hieß es dann die Beine für die Haberich Cycling Crew Challenge hochzulegen. Eine tolle Idee des Kölner Radclubs.

Zu absolvieren war eine 100km Strecke mit einer 4 Radfahrer starken Gruppe mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mindestens 38,5 km/h. Patrick, Maciej, Fabian und ich wollten ähnliche Bedingungen vorfinden, wie sie die Haberich Gruppe hatte, deshalb wählten wir nahezu die gleiche Strecke aus.

Es ging also im Bergischen in der Nähe von Ruppichteroth los und führte an Hennef, Windeck, Waldbröl etc. vorbei, bis wir wieder zum Startpunkt gelangten.

Wie an dem Höhenprofil zu erkennen ist, war die Strecke für Bergische Verhältnisse mit knapp 500 Höhenmetern relativ flach und wir hatten eigentlich nur einen längeren Anstieg zu absolvieren.

Zu Beginn ging es noch  bergab und wir fuhren einen Schnitt von 45 km/h auf den ersten 15 km heraus. Doch ab Kilometer 30 ging es langsam bergauf. Wir waren immernoch total im Soll und bewegten uns immer so bei 42 km/h im Durchschnitt. So langsam merkte ich, dass die harte Trainingswoche und vorallem die zwei Wochen Trainingspause nicht die besten Voraussetzungen für diese Challenge waren. Nichtsdestotrotz rotierten wir schön durch und ich reduzierte meine Zeit im Wind etwas. An zwei, drei Kreuzungen verpassten wir die Abzweigung auf die richtige Strecke und mussten wieder umdrehen, dennoch waren wir auch noch zu Beginn des Anstiegs, ca. nach Kilometer 50, noch voll im Soll. Doch ich merkte, dass der Anstieg alle Kraft aus mir zog und ich große Probleme hatte den anderen zu folgen. Auf den letzten Metern musste ich dann reißen lassen, die Jungs haben mich aber nicht im Stich gelassen und mich super drübergezogen.

An der Spitze des Berges war ich dann auch wohl der entscheidende Faktor, weswegen der Schnitt kurz unter 40km/h fiel. Doch dann ging es ja zum Glück wieder bergab und wir konnten bis zum Ende den Schnitt bei 40,4 km/h halten. Die Jungs waren wirklich sau stark und ich war froh noch mitrollen zu können.

 

Nach dieser doch sehr anstrengenden Challenge ging es dann am vergangenen Sonntag nach Düren Merken zum Jedermann Rennen. Leider standen wir mit Patrick, Jonas und mir nur zu drei Scuderisti am Start. Patrick und ich waren außerdem noch vom Vortag angeschlagen.

Schon vor dem Start war klar, dass das ein verdammt schnelles Rennen werden würde. Zahlreiche GCC Jedermann Teams waren vertreten. Neben der Haberich Cycling Crew auch Teams wie DKS, Sebamed etc. und einige starke Master Fahrer. Meine Erwartungen an das Rennen waren nicht hoch und ich wollte einfach mal schauen, wie es nach so einer intensiven Woche läuft. Wie so oft im Rennen machte ich den Fehler nicht ganz vorne positioniert zu sein und musste deswegen schon in den ersten beiden Runden immer wieder Lücken zu fahren. Meine schweren Beine, mangelnde Form und wenig Motivation so richtig alles aus mir rauszuholen, ließen mich dann in der dritten Runde am Kreisverkehr die Biege machen.

Jonas und Patrick ging es da schon deutlich besser. Patrick fuhr auf den 11. Rang und bewies, dass er schon in einer sehr guten Form für die kommende GCC Saison ist.

Jetzt heißt es für die nächsten drei Wochen noch einmal alles im Training rausholen und dann gut ausgeruht in Göttingen beim GCC Rennen am Start zu stehen. Über Ostern gibt es noch einmal ein kleines Trainingslager in den Niederlanden.

Mal schauen wie der Plan aufgeht.

Sportliche Grüße

Healthy Roadbike