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Tag 73 Opotiki - Hamilton

Führung vom Local anstatt den Daumen raus

Start in den Tag

Ja so hätte jeder Tag starten können. Es gab schon richtig leckeres Frühstück, als ich morgens in den Wohnraum kam. Wow ich hatte nicht gedacht, dass schon morgens so viel Aufwand betrieben wird um zwei Radfahrer satt zu kriegen.

Wir hatten für heute geplant per Anhalter nach Hamilton zu kommen. Wieder über zweihundert Kilometer, aber diesmal war die Strecke deutlich stärker frequentiert, deshalb glaubten wir dass es besser klappen würde, als von Napier nach Gisborne.

Als wir gerade am Tisch saßen kam die Tochter unserer Hosts herein. Sie ist Lehrerin und hat im Moment ferien und sie meint sofort, dass sie uns ein Stück fahren könne. Bis Whakatane, was ca. 70 Kilometer entfernt liegt. Das hatte sie sich wohl über die Nacht überlegt und wir waren natürlich direkt total begeistert. Wow wie freundlich war das denn??!! Einfach mal so 140 kilometer zu fahren, obwohl sie garnicht in die Richtung musste.

Also packten wir nach dem Frühstück schnell unsere Sachen zusammen, luden alles in den Pickup und machten uns auf den Weg nach Whakatane.

Führung durch Bay of Plenty

So nennt sich die Region um Opotiki, Whakantane etc. Kristin ließ es sich nicht nehmenr uns einige schöne Ecken zu zeigen und sie überlegt sich zwischendurch uns, anstatt nach Whakatane dann doch bis Rotorua zu fahren, was noch einmal 80 Kilometer mehr sind. Wow das war wirklich nicht zu fassen, dass sie das für uns machte.

 

 

Auf dem Weg besuchten wir noch ein Kaffee und sie lud uns noch zum Kuchen ein. Das war uns schon sehr unangenehm. Sie hatte uns gestern Abend zum ersten Mal gesehen und jetzt fuhr sie für uns 300 Kilometer, bezhalte unseren Kaffee und Kuchen und opferte ihre Zeit für uns. Dann zeigte sie uns auch noch die Farm von ihrem Sohn und wir wurden von der Familie zu den Kühen gebracht ehe es dann wieder weiter bis Rotorua ging.

Auf dem Weg dort hin fiel mir ein, doch mal die Buspläne zu checken und ob evtl. ein Bus von Rotorua nach Hamilton am Nachmittag fahren würde und es war tatsächlich so. Also ließ uns Kristin an der Haltestelle raus, wartete aber noch, ob alles klappte. Wir gingen hinein, buchten den Bus für 16 Uhr und da es erst 14 Uhr war, entschied sie, dass sie uns auch noch ein bisschen von Rotorua zeigen möchte.

Also fuhren wir zu diversen Sehenswürdigkeiten und schauten uns die Geysiere im Park an und hielten die Füße in einen Hot Pool. Auch wenn es sowieso schon total heiß war, war es ein angenehmes Erlebnis.

 

 

Ich bin immernoch beeindruckt, wie herzlich sich Kristin um uns gekümmert hat und ich bin auch sehr froh, dass wir heute nicht auf eine Mitfahrgelegenheit warten mussten.

Wir haben dann den Bus um 16 Uhr nach Hamilton genommen, was reibungslos funktioniert hat und zwei Stunden später waren wir dann auch schon an unserem Campingplatz. Jetzt sind es noch zwei Etappen bis Auckland und ich freue mich auf zwei entspannte und schöne Tage, ehe ich meine Radreise beende und es für Arvid nach Thailand geht.

Radsportliche Grüße

Healthy Roadbike