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Tag 34 St Arnaud - Berlins

Letzter Stopp vor der Westküste - ein langer Weg

 

Leider hat Strava ein paar Kilometer geklaut. Es ging 124 Kilometer von St. Arnaud nach Berlins mit ca. 700 Höhenmetern.

Start in den Tag

Es war schon eine Qual sich heute morgen fertig zu machen, das Zelt zusammen zu bauen und alles wieder zu trocknen. In der Nacht war es sehr frisch geworden und so war das Zelt sehr feucht. Doch wirklich Zeit ließen mir die fiesen Sandflies nicht um in Ruhe alles einzupacken und so ging es um halb 9 auf die Straße.

Ich hatte schon die Befürchtung, dass ein Truck nach dem anderen an mir vorbeibrettern würde, doch dem war zum Glück nicht so. Zur Zeit ist die SH1 an der Ostküste nach Christchurch gesperrt. Hier hat es vor einigen Jahren ein schlimmes Erdbeben gegeben und deshalb liegt Christchurch teilweise noch immer in Trümmern. Alle Trucks müssen deshalb eine alternative Route nehmen und die Einzige, die es da gibt, ist eben über St. Arnaud und später über die SH6. Doch heute ist Sonntag und scheinbar gibt es zwar kein Truckfahrverbot, wie in Deutschland, aber es sind auch kaum Menschen auf der Straße.

Flott bergab und ins ruhige Tal hinter Murchison

Nachdem ich ja gestern so viel geklettert war, ging es heute auf den ersten 80 Kilometern mehr oder weniger bergab. Natürlich ist es nicht flach, aber mit ein paar Wellen zwischendurch konnte ich ganz gut leben. Nachdem ich in Murchis kurz ein paar Dinge eingekauft hatte, ging es in das wunderschöne Tal des Buller River.

Der Buller River begleitete mich jetzt bis zum Ende des Tages und so legte ich eine kleine Mittagspause mit Blick auf den Fluß ein und genoss die Sonne auf der Haut.

Berlins- Berliner Flagge beim Buddy

Nach langen und anstrengenden 124 Kilometern kam ich dann in Berlins an. Der Campingplatz befindet wird vom Cafe bzw. Restaurantinhaber geführt und ist, ich sag mal, sehr einfach, dennoch ist alles dort was man benötigt, außer einer Küche. Das heißt, ich gehe etwas essen und das habe ich dann auch nach einer Dusche etc. direkt mal gemacht.

Da das Essen wirklich sehr gut und sehr günstig war (9NZD/5Euro für den Burger mit Pommes) habe ich mir auch direkt einmal für morgen früh das Frühstück bestellt. So kann ich morgens ohne großen Aufwand und mit leckerem Essen im Bauch zur Westküste aufbrechen, auf die ich mich schon sehr freue. Nach zwei Tagen ohne Meer, geht es dann nämlich zurück ans Tasmanische Meer.

Radsportliche Grüße

Healthy Roadbike